Bericht Le Locle
Bei unserer Ankunft in Le Locle, um die Mittagszeit, waren schon einige Mitglieder anwesend. Vielen knurrte der Magenund so begaben wir uns unverzüglich ins Restaurant. Wenig überraschend waren einige auch schon beim Apéro.Wir genossen ein hervorragendes Fondue. Der Nachmittag verging mit einrichten und aufstellen zweier Pavillons, zur
Sicherheit vor Niederschlägen. Dank Unterstützung einer Handvoll Anwesender standen diese innert 10 Minuten.Der Nachmittag verging mit kurzen Spaziergängen, Plaudereien und einer ersten Pétanque-Partie. Abends waren bisauf drei Angemeldete alle anwesend. Bislang hatten wir Wetterglück, aber nachts schien der Himmel alles auszuschütten was vorrätig war.
Nach dieser regenreichen Nacht besserte sich das Wetter rasch. Wer aber erst heute Samstag anreiste, spürte diesbeim Einparken. Auf dem glitschigen Rasen spulten praktisch alle und waren froh um die von uns mitgeführtenAnfahrhilfen aus Kunststoff.
Mit dem 10-Uhr-Bus fuhren wird dann nach Le Locle, mit dem Ziel Col des Roches, zu einer unterirdischen Mühle.Weil die Busverbindung dorthin etwas dürftig war, marschierten wir die gut zwei Kilometer zu Fuss. Der Besuch der Mühle war sehr eindrücklich und es kam Ehrfurcht vor der Leistung unserer «Vorfahren» auf. Wie schaffte man es,unter so schweren Bedingungen eine solche Anlage zu erstellen und dort zu arbeiten? Die Rückfahrt per Bus war einfacher, es reichte sogar für einen Einkehrschwung.
Abends kochten wir ein «Chili von Carne» für alle. Auch hier war es wieder ein Gemeinschafts-werk von Rüsterinnen, Rührern und Mischern. Esthi zauberte dann noch ein kleines aber feines Rahm-Schoggi-Mousse-Dessert für alle. Vom Chili blieb nur wenig übrig, die Sonne zeigte sich gnädig und wir konnten den Abend gemütlich draussen verbringen. Ruth Baumberger wartete wieder einmal mit ihrem speziellen Amaretto-Kaffee für alle auf.
Auch am Sonntag war uns Petrus gnädig. Überhaupt war das Wetter wesentlich besser als angekündigt und so ging’s nach dem Frühstück in unterschiedlichen Gruppen zu Fuss oder per Velo auf den Grand Sommartel. Nach einer Enttäuschung im Restaurant Petit Sommartel wechselten wir zur Auberge Grand Sommartel, wo wir bestens bedient wurden und ein gutes
Mittagessen geniessen konnten.
Leider gab es schon heute erste Rückkehrer. Wer bis am Abend blieb, kam noch in den Genuss einer spontanen Gesangseinlage, Liedtexte von Hansjörgs Sammlung und begleitet durch Esthi auf der Gitarre.
Am Montag machten sich noch die restlichen Teilnehmer allmählich auf den Weg. Auch heute hätten wir unsere Anfahrhilfe wohl mehrfach verkaufen können.
Der Platz und die Möglichkeiten in Le Locle sind so gut, dass wir eventuell wieder einmal hierher kommen könnten.
Bruno