Bericht Elgg
Das diesjährige Juli-Treffen wurde von Hanny, Hansjörg, Christa und Häse organisiert. Sie haben uns nach Elgg eingeladen, wo Hanny und Hansjörg auch zu Hause sind. Wir konnten uns mit unseren 21 Womo’s auf dem grossen Parkplatz vor dem Werkgebäude einrichten. Uns standen auch die sanitären Anlagen zu Verfügung und ein grosser Unterstand, der bereits am Freitagabend benutzt wurde, als es regnerisch und stürmisch wurde.
Elgg ist eines der sechs Landstädtli im Kanton Zürich mit rund 5100 Einwohnern. Die Gemeinde hat viele Sehenswürdigkeiten, wie z.Bsp. das Städtli selbst mit den schönen Häusern und den vielzähligen Brunnen (ca. 20), das Heimatmuseum, das Fahrenbachtobel, Elgg’s Hausberg: der Schauenberg und das Schloss Elgg oberhalb des Dorfes.
Am Freitagabend wurde von den beiden Organisations-Paaren ein Apéro spendiert. Weil das Wetter feucht und ungemütlich wurde, konnten wir den grossen Unterstand bereits nutzen. Matthias erhielt noch etwas verspätet seine Wohnmobil-Tafel zu seinem 70. Geburtstag. Beni hat dieses Kunstwerk wieder sehr schön gestaltet. Nach dem Apéro konnte der Unterstand auch gleich für das Nachtessen genutzt werden.
Unser Samstags-Ausflug startete am Vormittag. Die erste Gruppe machte sich mit den Fahrrädern auf den Weg. Sie fuhren in einer Rundstrecke zum Restaurant Guhwilmühle, das zwischen Elgg und Sennhof liegt. Leider hatte Roli wieder einmal «Velo-Pech»: er fing sich einen Platten ein und musste eine ziemlich lange Strecke zu Fuss nach Elgg retourlaufen – schade… Die zweite Gruppe machte sich zu Fuss auf den Weg durch das Fahrenbachtobel, um schlussendlich ebenfalls im Restaurant einzukehren. Eine ganz kleine Gruppe bevorzugte die bequemere Postauto-Route. In der Guhwilmühle war der Grill schon bereit und wir schnabulierten eine Kleinigkeit, bevor sich die drei Gruppen wieder auf den Rückweg machten.
Kurz vor 18.00 Uhr spazierten wir gemeinsam ins Städtli. Unser Ziel war das Restaurant Eintracht, das extra für uns öffnete und wir in geschlossener Gesellschaft das gute Essen geniessen konnten. Auf dem Heimweg trafen wir noch auf ein Dudelsack-Quintett. Sie unterhielten bei einem Dorfrundgang die Leute mit ihrer Musik. Den Abend liessen wir mit einer gemeinsamen Kaffee-Runde ausklingen.
Bei sonnigem Wetter erwartete uns Renate Katterbach am Sonntagvormittag vor dem Heimatmuseum. Sie führte uns durchs Museum und konnte uns viel Wissenswertes über die Gemeinde Elgg und das Heimatmuseum erläutern. Im dreistöckigen Museum sind viele alte Schätze zu bewundern, besonders der grosse Trottbaum im Parterre ist sehr eindrucksvoll.
Da in Elgg sehr viele Brunnen stehen, gab es im Anschluss noch eine Brunnentour durch Elgg – natürlich nicht alle zwanzig … Bei einem grossen Brunnen in der nähe der Kirche wartete eine Überraschung auf uns: Im Brunnen versenkt waren Weinflaschen mit Elgger Engelströpfli und auf dem Brunnenrand standen viele Elgger-Weingläser. Die Führung und der Brunnen-Apéro wurde uns von Hansjörg R. offeriert, anlässlich seines 85. Geburtstags! Herzlichen Dank! Also wurden die Flaschen aus dem Brunnen gefischt und das gute Tröpfli genossen! Es wurde auch noch eine fremde Brille aus dem Brunnen gefischt, die irgendjemand dort verloren hat. Wie auf den Fotos zu sehen ist, wurde die Tiefe des Brunnens etwas unterschätzt…
Nach unserer Rückkehr zum Stellplatz genossen wir noch einen gemütlichen Nachmittag an einem schattigen Plätzchen. Nach und nach machten sich die MSCler auf den Heimweg, bis auf diejenigen, die noch bis am Montag blieben.
Wir genossen ein sehr schönes und abwechslungsreiches Wochenende in Elgg!
Herzlichen Dank an Hanny, Hansjörg, Christa und Häse!
Marianne