Bilder und Bericht Engelberg
22.09.2008 20:14:00
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Am Wochenende vom 13./14. Sept. 08 reisten die MSCler mit 19 Womis nach Engelberg um die Sonne und die Engel zu suchen.
\r\nLeider war uns der Wettergott diesmal gar nicht gnädig. Am Samstag bummelten wir durchs Dörfli im strömendem Regen und suchten die Engel. (Die haben wir gefunden, nur die Sonne nicht). Es prägen nämlich bis am 31. Mai 2009 - 45 bemalte und dekorierte Engelfiguren das Dorfbild von Engelberg. Dann werden die Figuren versteigert. Der Reinerlös ist für die Klosterrenovation bestimmt.
Um 15.30h versammelten wir uns und wanderten gemeinsam vom Regen begleitet Richtung Klosterpforte. Dort empfing uns das jüngste Mitglied, der angehende Bruder Thomas. Er lebt seit 3 Jahren im Kloster und ist noch in der „Verlobungszeit“. Er führte uns durch den Besucherteil und erzählte uns z.B. vom Stifter des Benediktinerklosters, genannt Ritter Konrad von Sellenbüren. \r\nIm Jahre 1120 weitgehend in Holz errichtet, wurde es von verschiedenen Bränden zerstört. Später aber wieder aufgebaut.
Er zeigte uns den Speisesaal und an den Wänden reihen sich Bild an Bild die früheren Aebte. Den Gang entlang, wo gerade Renovierungen der Fenster in Arbeit sind, gelangten wir in den Barocksaal. Die Jahre 1887-1966 verbrachte Bruder Columban Louis im Kloster Engelberg. Von ihm stammen herrliche Kunstwerke angefangen von Böden mit verschiedenen Holzstrukturen, Tische, und im Zimmer der Tugenden verschiedene Bilder mit Holzintarsien.
Im Dachstock befinden sich verschiedene Ausstellungen vom entstehen von Statuen, Bildern, Kleidern usw. \r\nNatürlich zeige er uns auch die prächtige Klosterkirche und verabschiedete sich dort von uns. Wir bedanken uns nochmals an dieser Stelle herzlich für die sehr interessante Führung.
Wir besuchten den Klosterladen mit vielen Produkten aus eigener sowie Herstellung diverser Produkte aus dem Engelbergertal.\r\nIn diesem Raum war auch die Schaukäserei untergebracht. Leider war niemand am arbeiten. Ein zufällig anwesender Jodelklub erfreute uns spontan mit einem Ständchen!
Auf dem Rückweg zu den Womis konnten wir doch vereinzelt die, wie weiss bepuderten Berge sehen. Der Nebel kam aber immer wieder und es regnete praktisch ununterbrochen bis zur Abfahrt am Sonntag.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Sepp von Rotz für die Organisation für das Treffen.