Bilder und Bericht Ramsei
24.10.2016 21:33:32
![]() |
![]() |
Vom 14.-16. Oktober trafen wir uns im «wilden Westen» - HSR-Arena Westerndorf in Ramsei im Emmenthal.
Mary und Bruno organisierten für uns dieses Treffen, es war einfach alles super. Viele haben sich auch wirklich in die «richtigen» Klamotten eingekleidet und einige hatten sogar die «Knarre» dabei!
Am Freitagabend waren die Meisten bereits beim Fondue anwesend, welches im Saloon serviert wurde. Am Samstag wurde der Spielenachmittag organisiert. Büchsen umwerfen, Entenfiguren abschiessen, Pfeilbogenschiessen, Hüte werfen, Bierhumpen stossen und Hufeisen werfen. Hei, das war alles gar nicht so einfach!! Jeder hat für sich Punkte gesammelt. Aber sogar die Gruppeneinteilung war für den MSC schon etwas schwierig!!
Geri Meier war der grosse Sieger. Aber auch die Preise waren wirklich treffsicher. Hansjakob kann jetzt, wie die Japaner, seine Selfies selber machen! Theo bekam eine rote Sonnenbrille passend zu seinen roten Hosen! Sogar unsere kleinsten Moser-Jungs haben sich einen Kuchen verdient!
Nach den Spielen spendierten uns die Schneiders den feinen Apéro. Vielen Dank dafür! Später beim Grillplausch und dem Salatbuffet liessen wir uns verwöhnen. Sogar Lifemusik von Dänu Mäder mit seiner Band durften wir geniessen. Von dieser ganz speziellen Stimme werden wir bestimmt noch mehr in Zukunft hören.
Ramsei gehört wie Grünenmatt und Teile von Trachselwald zu Lützelflüh. Am Sonntag es war noch immer schönes Wetter, da haben wir diese Gegend angeschaut und sind bis zum Schloss Trachselwald hinauf gewandert. Dort konnten wir eine wunderbare Aussicht bestaunen. Aber schon auf der Treppe zum Schloss hinauf haben wir uns grauslige Geschichten angehört, welche dort passiert sind. Die Leute wurden in sehr einfache Zellen (genannt Mörderkästen) im Bergfried eingesperrt. So wie unser armer Paul! Ich bin sehr froh, dass wir ihn dann aus seiner unbequemen Situation wieder befreien und mitnehmen konnten!
Die Burg Trachselwald wurde bereits im 12. + 13. Jahrhundert von Freiherren erbaut. Sie thront hoch über dem Emmenthal. Die Anlage wurde einst zu Verteidigungszwecken eingerichtet, viele Male umfunktioniert und diente bis ins 20. Jahrhundert eben auch als Gefängnis. Vertreter der im Emmenthal verbreiteten und lange verfolgten Glaubensgemeinschaft der Täufer wurden eingesperrt. Es ist noch gar nicht so lange her!
Die feinen «Ämmitaler Merängge» auf dem Heimweg im Haflinger Zentrum haben uns dann auf andere Gedanken gebracht.
19 MSCler- und ein Gastfahrzeug liessen sich auf dieses grandiose Experiment ein. Danke Mary und Bruno es war Spitze!
Übrigens die Ramseiersäfte wurden wirklich 1910 in der Mosterei Ramsei gegründet der Hauptsitz ist heute in Sursee.
Lilly Knupp