Bilder und Bericht Biberist
10.08.2021 00:19:00
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Die ganze Moserfamilie traf sich mit dem MSC vom 9.-11.7.21. Edith und René organisierten für uns das Treffen auf dem Papieri-Areal der ehemaligen Papierfabrik.
Die Lage zwischen Emme und Aaremündung ermöglichte den Bau eines Fabrikkanals. 1861 erfolgte der Baubeginn. Die Produktionsmenge stieg von 3400 Tonnen bis auf 60000 Tonnen. 150 Jahre dauerte die Papierära. 2011 wurde der Betrieb eingestellt.
Jetzt steht der grosse Parkplatz leer und ist natürlich ideal für ein Wohnmobiltreffen.
23 Fahrzeuge richteten sich gemütlich ein. Von weitem sieht man den Weissenstein, das ist immer einen Ausflug wert. Mit Zug, Bus und der neuen Gondelbahn von Solothurn den Berg hinauf. Eine wunderbare Aussicht ist garantiert. Man könnte sogar mit dem Gleitschirm direkt retour auf den Stellplatz fliegen.
Ein Teil der Gruppe fuhr mit den Velos los nach Solothurn auf den Bauernmarkt. Wir waren dort gar nicht allein. Viele Leute hatten denselben Gedanken. Viele feine Sachen gab es zu kaufen. Es war sogar Brot mit Charakter erhältlich! Leider war der Zopf nicht sehr bekömmlich!
Die St. Ursen Kathedrale gilt als bedeutendstes schweizerisches Bauwerk des Frühklassizismus und wurde in hellem Solothurner Marmor errichtet. Die Kathedrale gilt auch als Meisterwerk der «magischen Elf». Die imposante Treppe führt in drei Mal elf Stufen empor. Da hätte problemlos der ganze MSC zum Sitzen genügend Platz gehabt! In der Kathedrale drin wäre es auch sehr interessant gewesen.
Das tolle Wetter hat uns auch zum fröhlich zusammensitzen eingeladen. Bis spät in die Nacht war es sehr angenehm warm. Dann am nächsten Tag fuhren einige wieder los mit ihren Stahleseln. Es waren Velofahrten mit Hindernissen. Drei Stürze an einem Tag und alle konnten wieder aufsteigen und weiterfahren - Glück gehabt. Ein Ziel war das Schloss Landshut in Utzenstorf. Im 12. Jahrhundert erstmals erwähnt in Zähringischem Besitz. In dem Gebäude gab es viele, viele spannende Veränderungen im Laufe der Jahre. Die Besitzer hatten immer wieder neue Bedürfnisse. Im Moment ist es eine Stiftung mit Museum für Wild und Jagd, mit angegliederter Wildstation für Wildtiere. Der Rettungsdienst kümmert sich um verletzte, kranke oder verwaiste einheimische Wildtiere, sie werden professionell behandelt, um sie wieder in die Natur zu entlassen.
Auf dem Stellplatz gab es natürlich auch viel Interessantes zu erleben, vor allem für uns Zuschauer:
- Hundedressur
- Radreparatur am Veloanhänger
- Besichtigung der Hagelsschäden
- Natürlich werden immer wieder verschiedene Velos ausprobiert
- Vorführung verschiedener Velotransportmöglichkeiten, von der Womigarage bis zum Velolift
Ich hatte vor allem sehr viel Freude an den sechs Moserenkel. Die sind einfach so herzig, aufgeschlossen und plaudern mit allen, wie wenn wir uns schon lange kennen würden.
Unser Gummibärlipaul verteilte seine Gummibärli, schön abgepackt und ganz fair für alle gleich viel. Der Zweitjüngste meinte darauf, er möchte noch etwas mehr haben! Er hatte aber in der kleinen Hand gar kein Platz mehr!!
Dann hatten wir in der Halle daneben noch Gelegenheit, auf der extra für uns installierten Leinwand Fussball zu schauen. Es war ja grad der letzte Abend Fussball Europameisterschaften.
Italien gewann das sehr spannende Elfmeterschiessen.
Es war wieder ein ganz schönes Treffen. Vielen Dank Edith, René und Urs fürs Organisieren.
Lilly Knupp