Bilder und Bericht Sigmaringen
05.11.2022 20:57:00
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24 Fahrzeuge – 45 MSCler - 7 Hunde – 5 Enkel, da war was los. Wir trafen uns vom 14.10. - 16.10.2022 in Sigmaringen an der Donau. Eine Baden-Württembergische Kreisstadt und die ehemalige Residenzstadt der Fürsten von Hohenzollern mit über 17’000 Einwohnern. Sie liegt am südlichen Rand der Schwäbischen Alp rund 40km nördlich des Bodensees.
Am Freitag stand der Besuch im Zündapp Museum der Brauerei Zoller-Hof auf dem Programm. Legendäre Motorräder und rund 100 weitere, einzigartige Exponate sind dort zu bestaunen.
Ein weiterer Höhepunkt war natürlich der Besuch des Schlosses von Sigmaringen auch Hohenzollernschloss genannt. Gemeinsam spazierten wir durch’s Städtli, unser Ziel war während des ganzen Aufenthaltes ständig vor Augen. Ein traumhaftes Anwesen mit 450 Räumen; davon durften wir 20 besichtigen. Ein spannender Spaziergang durch 1000 Jahre Kultur und Historie. Unsere Schlossführerin hatte ein enormes Wissen und konnte es uns sehr gut verständlich vermitteln. Wir kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus, was da früher alles abging. Die Dame war sehr geduldig, die Moser- und Rösler-Enkel hatten ihr Löcher in den Bauch gefragt und sie hat alle Fragen beantwortet! Unsere Schlossführerin erklärte uns, dass damals nur hässliche Leute zum Arbeiten im Schloss angestellt wurden. Da die Schlossführerin so lieb, freundlich und hübsch ist, hat sie von einem Moserboy, also von einem Enkel der Mosers, ein herziges Kompliment erhalten: dann hätte sie früher nicht im Schloss arbeiten dürfen! Da gab es im Schloss einen wunderbaren Spiegel aus Murano-Glas. Wie kam wohl das kostbare Ding von Venedig über den Gotthard nach Sigmaringen? Im Butter! Daraus entstand das Sprichwort es ist alles in Butter!
Gummibärli Paul schickten wir alleine mit Velo nach Büron. Hinterher machte ich mir Sorgen. Sicher den Hosensack voller Gummibärli und alleine unterwegs ins Kloster. Ob Nonnen diese auch mögen? Umsonst, keine Klosterfrauen sondern 40 Benediktinermönche wohnen noch dort im Kloster.
Dann hatten wir wieder allen Grund zum Feiern. Peter wurde dieses Jahr 70 Jahre, Esthi 60 Jahre und Bruno unser Präsi 70 Jahre. Gemeinsam luden sie uns ein zum Apéro und einem feinen Nudelgericht, gekocht in der riesigen Pfanne. Es wurden Rüebli gespitzt, Zwiebeln und Knoblauch geschält und gehackt und anderes Gemüse gerüstet und Fleisch dazugegeben. Einige Flaschen Wein wurden angeschleppt. Zum Dessert gab es feinen Tessiner Kuchen, den Esthi und Peter gebacken hatten. Vielen Dank, das war wunderbar!
Wir hatten noch Glück! Geri hatte den Obulus für den Schlosseintritt nicht bezahlt. Da kamen die Knaben von Fürst Bruno dem I. vorbei. Mit Stecken bewaffnet wollten sie uns in den Kerker werfen! Zum Glück hatte ich meinen Geldbeutel dabei!
So schnell vergeht die Zeit und schon ist ein weiteres Treffen im 2022 zu Ende. Uf Wiederluege, bleibt oder werdet schnell wieder gesund.
Lilly Knupp