Bilder und Bericht Wallisellen
23.10.2011 13:50:00
![]() |
![]() |
Das Oktobertreffen des MSC wurde von Martina und Marcel organisiert. Weil der Besuch des Kriminalmuseums in Zürich auf dem Programm stand, war es ziemlich schwierig in Zürich und in der näheren Umgebung einen Stellplatz für unsere Womo’s zu finden. Aber Martina wurde doch noch fündig und wir durften auf dem Firmenareal der Firma Keller-Frei in Wallisellen unsere Wohnmobile parkieren.
Am Freitagabend standen bereits 14 Wohnmobile auf dem geteerten Parkplatz. Martina und Marcel haben keine Umtriebe gescheut und ein Party-Zelt (ca. 3 x 6 m) organsiert, in dem sie am Freitag- und Samstag-abend mit einem Petrol-Ofen heizten. So konnten wir jeweils ab 19.30 Uhr gemütlich zusammensitzen und von den verschiedenen Getränken und salzigen Knabbereien kosten, die uns Martina und Marcel bereit-gestellt hatten. Vielen herzlichen Dank!
Am Samstagmorgen gesellten sich noch drei Wohnmobile zu uns. Auch Marxer’s und Heiniger’s trafen mit dem PW ein, um an der ersten Führung durch das Kriminalmuseum teilzunehmen.
Die erste Gruppe startete also um 8.45 Uhr. Zuerst ging die Fahrt mit der Glatttalbahn nach Wallisellen, dort wurde umgestiegen auf die S14, die direkt in den Hauptbahnhof nach Zürich fuhr. Danach erreichte man nach einem kurzen Fussmarsch die Polizeikaserne, in der sich das Kriminal-museum befindet. Die gleiche Anreise startete um 12.45 Uhr für die zweite MSC-Gruppe.
In der Kaserne empfing uns Herr Leuenberger, der uns auch durch das Museum führte. Zuerst mussten wir aber ein paar lange Treppen er-klimmen, bevor wir das oberste Stockwerk erreichten. Herr Leuenberger war früher bei der Polizei für die Medienmitteilungen zuständig, heute ist er eigentlich im Ruhestand, macht aber noch die Museumsführungen.
Zuerst sahen wir eine Tonbildschau. Dabei wurden wir informiert, wie die Polizei früher entstand, welche harten Strafen früher angewandt wurden und wie die Polizei heute viel mehr Möglichkeiten hat, die Verbrechen aufzuklären. Anschliessend führte uns Herr Leuenberger durch die Ausstellung und konnte uns viel Interessantes zu den verschiedenen Themen erzählen. Wir hatten verschiedene Einblicke in die Verbrecher-welt: von Morden, Fälschungen, Überfällen bis hin zu Flugzeugent-führungen. Zum Schluss konnten wir noch die Waffensammlung der Kapo Zürich besichtigen. Dort sind die alle Waffen aus der früheren Zeit bis heute ausgestellt – und das sind nicht wenige. Wir möchten uns recht herzlich bei Herrn Leuenberger bedanken, der die Führung sehr interessant und toll gestaltet hat.
Nach dem Museumsbesuch konnten wir Zürich sonst noch geniessen und durch die Strassen spazieren oder in einem Restaurant einkehren. Martina hat für jedes MSC-Mitglied ein Einzelbillet organisiert, das 24 Stunden gültig war, so waren wir frei und durften die Grossstadt noch individuell erkunden.
Leider hatten wir an diesem Wochenende sehr hartnäckigen Nebel im Zürcher Unterland und dieser löste sich am Samstag, wie auch am Sonntag nicht auf. Die Temperaturen waren dementsprechend sehr kühl. An eine MSC-Kaffeerunde im Freien war gar nicht zu denken, umso mehr waren wir Martina und Marcel dankbar, für den warmen Zelt-Gemeinschafts-Raum.
Am Sonntagnachmittag wurde das Zelt dann auch in Gemeinschafts-arbeit abgebaut und langsam machten sich auch die letzten MSC’ler auf den Heimweg.
Bei Martina und Marcel möchten wir uns für das tolle Treffen bedanken! Ebenfalls ein herzliches Dankeschön geht an die Firma Keller-Frei für die kostenlose Platzbenützung!