Bilder und Bericht Bosco Gurin

09.08.2011 18:14:00
Einladung   Fotos



Insgesammt 14 Womis sind bis am Samstag 30.Juli über den Pass oder unter dem Gotthard durch, die Leventina hinunter zum Lago Magfgiore, durchs Maggiatal bis zuhinterst nach Bosco Gurin gefahren. Hier wussten Rosmarie und Rene von einem wunderbaren Stellplatz am Fluss den sie für uns organisierten.\r\nBosco Gurin ist auf 1504m das höchste Tessiner Dorf. 60 Einwohner und sprechen unter sich sogar eine eigene Sprache. (Ggurijnartitsch

Um 16.00h treffen wir uns mit Frau Pfiffner. Sie ist hier mit diesem Dorf verwurzelt und weiss alles über die Entstehung und das intressante Leben zu berichten. Die ersten Walser siedelten sich noch vor der Gründung der Eidgenossenschaft in der wunderschönen Gegend an. Wir spazieren durchs Dorf und Frau Pfiffner-Tomamichel erzählt uns von Ihrem Vater, welcher als Künstler an vielen Häusern Gemälde (Grafitis) malte und auch der berühmte Korrli-Erfinder war. Auf jeder Nestleschoggi ist sein "Nestli"drauf! Noch heute!
Das Museum zeigt uns das Leben aus der früheren Zeit von Bosco Gurin sowie einen Film wie man früher gelebt hat.

Am Sonntag sind wieder sehr viele aktiv unterwegs. Die einen wandern den Berg hinauf essen im "Rossboda" fein Gegrilltes und trinken etwas dazu und wandern dann weiter bis zur italienischen Grenze zur Guriner-Furka und schauen hinüber ins Val Formazza, wo wir ein anderes Treffen am 1.August verbracht haben. Einige gingen Fuss wieder hinunter oder per Sesselbahn oder per Trottinet mit übergrossen Reifen. Die anderen wandern den Panoramaweg an den Seen entlang und geniessen die herrliche Aussicht und wieder herunter. Einige suchen im Bachbett nach den wundervoll glänzenden Steinen oder man trifft sich zur Kaffeerunde.

Am Montag des Nationaltages spazieren wir gemeinsam zur Grossalp hinauf (einige fahren bequem mit dem Sesseli). Dort werden wir von den Sennen und seinen Helfern verwöhnt mit Polenta, welches am riesigen "Chessi" stundenlang geührt wurde. Verschiedene Käse+Salami. Sogar ein Kuchenbuffet und Kaffe war alles vorhanden. Einige mussten aber in der Zeit bereits wieder den Heimweg unter die Räder nehmen, da die Arbeitspflicht ruft. Wir durften noch den Abend geniessen, mit Augustraketen und ein kleines Höhenfeuer wurde entzündet.

Wir bedanken uns herzlich bei Rosmarie und René für die tolle Organisation. Bei Frau Pfiffner für Ihr Engagement und die sehr intressanten Erzählungen und vor allem dem Petrus er hat uns mit dem strahlenden Wetter sehr viel Freude bereitet!

Grüessli vom Lilly Knupp